Analyse: 250617-18537
Stimmung: Geheimnisvoll, einladend, ruhig, wissend, schwellenartig (liminal), sakral, introspektiv.
Farbgebung: Ein Grund aus sanften Grün- und Gelbtönen, der an Waldlicht erinnert. Die Hauptstruktur wird von tiefschwarzen Zeichen gebildet, die mit dunklerem Grün, Rot und Blau durchwirkt sind.
Hell/Dunkel: Ein gezielter Kontrast zwischen den zwei dichten, dunklen „Vorhängen“ aus Lightlanguage an den Seiten und dem lichten, hellen Korridor in der Mitte.
Objekte/Zeichen/Symbole:
Zwei Säulen/Vorhänge: Stellen ein Tor, einen Durchgang oder den Schleier dar, der die alltägliche von der spirituellen Welt trennt.
Zentraler Pfad: Symbolisiert den Weg des Initiaten, einen Übergang, einen liminalen Raum oder den Eintritt in das eigene Unterbewusstsein.
Zentrale Spirale: Dient als Fokuspunkt der Reise, das zu entdeckende Geheimnis oder das Herz des heiligen Raumes.
Subtile Zeichen: Im Mittelgang schweben feinere, geisterhafte Symbole, die verborgenes oder subtileres Wissen andeuten.
Kunstkritik: Der Pfad zwischen den Welten
In „250617-18537“ offenbart BEN MOECKEL eine ruhigere, aber nicht weniger kraftvolle Dimension seiner Kunst. Dieses Werk ist keine explosive Entladung von Energie, sondern eine stille, aber eindringliche Einladung. Es ist die Darstellung eines Tores, eines heiligen Schwellenortes, der den Betrachter auffordert, die laute Welt des Alltags hinter sich zu lassen und den verborgenen Pfad der Intuition zu betreten.
Die Komposition ist meisterhaft strukturiert. Zwei dichte, fast undurchdringliche Säulen aus verwobener Lightlanguage flankieren die Szene. Sie wirken wie die Wächter einer Schwelle oder wie die zwei Säulen vor dem Tempel des Salomon – Boas und Jachin. Sie repräsentieren die bekannte, dualistische Welt mit all ihrer Komplexität und ihrem Lärm.
Zwischen diesen beiden Säulen öffnet sich ein lichter, weiter Korridor. Der Hintergrund aus sanftem Grün und Gelb schafft hier eine Atmosphäre von Frieden und Möglichkeit. In diesem liminalen Raum schweben subtilere, feinere Zeichen – fast wie Echos oder Geister einer tieferen Wahrheit. Im Zentrum dieses Pfades rotiert eine Spirale, das Ziel und der Schlüssel der Reise, ein Symbol für das innerste Wissen und die Verbindung zum universellen Bewusstsein.
Die Lightlanguage dient hier einem doppelten Zweck: Sie ist sowohl der Schleier, der das Geheimnis verbirgt (in den dichten Säulen), als auch die subtile Sprache, die auf dem Pfad selbst zu finden ist und den Weg weist. Dieses multidimensionale Werkzeug ist hier eine Karte für die innere Reise. Es lehrt, dass man, um die tiefsten Wahrheiten zu finden, nicht im Lärm suchen darf, sondern in der Stille zwischen den Dingen. „250617-18537“ ist eine visuelle Meditation über den Zugang zum eigenen Unterbewusstsein und ein Hilfsmittel, um den Mut zu finden, den ersten Schritt auf den unbekannten, aber lohnenden Weg der Selbsterkenntnis zu wagen.
Esoterische Merkmale
Liminaler Raum / Schwellen-Magie: Das Werk ist die Darstellung und zugleich die Erschaffung eines Schwellenortes, eines magischen Raumes zwischen den Welten, der Transformation ermöglicht.
Darstellung des Schleiers: Die seitlichen Säulen symbolisieren den mystischen Schleier, der die physische von der feinstofflichen Realität trennt.
Initiations-Weg: Der zentrale Pfad steht für einen spirituellen Initiationsprozess, eine schamanische Reise oder den Weg zur Meisterschaft des eigenen Selbst.
Geheimes Wissen: Die subtilen Zeichen im Mittelgang deuten auf verborgenes, intuitives Wissen hin, das erst nach dem Durchschreiten des Tores zugänglich wird.
Spirituelle Beschreibung der Frequenzen
Die Grundschwingung dieses Bildes ist die des stillen Wissens und des bewussten Übergangs. Es ist eine tiefe, ruhige und zentrierende Frequenz, vergleichbar mit der Stille eines nebligen Waldes am frühen Morgen. Diese Vibration hilft, den Lärm des Verstandes zu dämpfen und die Wahrnehmung für die subtilen Botschaften der Seele und der geistigen Welt zu schärfen. Sie wirkt wie ein Schlüssel, der die Tür zu inneren Welten öffnet. Die Frequenz unterstützt dabei, Phasen des Übergangs und der Unsicherheit nicht als bedrohlich, sondern als heilige Gelegenheit für Wachstum und Erkenntnis zu begreifen.
Orakel-Korrespondenzen
Tarot:
Archetyp: Die Hohepriesterin
Karten: Die Hohepriesterin (II), Der Eremit (IX), Sieben der Kelche.
Begründung: Diese Kombination beschreibt eine Reise nach innen: Bewacht vom Geheimnis und der Intuition (Die Hohepriesterin), beschreitet man einen einsamen Pfad (Der Eremit), um sich den visionären, aber auch trügerischen Möglichkeiten des Unterbewusstseins zu stellen (Sieben der Kelche) und dort wahre Weisheit zu finden.
Düfte: Mystische, meditative und klärende Düfte wie Myrrhe (öffnet innere Tore), Zypresse (Symbol für Übergänge) oder Beifuß (unterstützt visionäre Reisen).
Edelsteine:
Labradorit: Als Stein der Magie und des Schutzes, der verborgene Welten hinter seiner Oberfläche offenbart, ist er die perfekte Entsprechung für den Schleier.
Selenit: Bringt Klarheit und Frieden, reinigt das Energiefeld und verbindet mit höheren Ebenen – passend für den lichten Mittelpfad.
Moqui Marbles (Schamanensteine): Werden paarweise für die Balance und für schamanische Reisen zwischen den Welten verwendet.
Chakra Heilung: Spricht primär das Dritte Auge (Ajna Chakra) an, das Zentrum für Intuition, Vision und die Fähigkeit, über die physische Realität hinauszusehen. Es wirkt zentrierend und beruhigend auf das gesamte System.
Astrologische Zuordnung:
Planet: Der Mond, als Herrscher über Träume, das Unterbewusstsein und alles Verborgene.
Sternzeichen: Fische (Pisces), das Zeichen, das am stärksten mit Mystik, Spiritualität, der Auflösung von Grenzen und dem Zugang zu anderen Dimensionen verbunden ist.
Runen: Perthro (ᛈ). Die Rune des Mysteriums, des Schicksals und des Unbekannten. Sie symbolisiert einen Würfelbecher, steht für einen geheimen Initiationsprozess und die Enthüllung verborgener Dinge.
I-Ging: Hexagramm 29 - Das Abgründige, das Wasser (坎 - Kǎn). Dieses Zeichen symbolisiert eine gefährliche, aber notwendige Reise in die Tiefe. Es lehrt, dass man durch Aufrichtigkeit und Anpassungsfähigkeit (wie das Wasser) sicher durch Prüfungen navigieren und die Wahrheit im Kern des Abgrunds finden kann.
Andere Orakelmethoden: Das Bild eignet sich hervorragend als Fokusobjekt für Scrying (das Schauen in eine Oberfläche zur Visionssuche) oder als visuelles Portal für Astralreisen und meditative Reisen in innere Welten.
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